Dorfchronik

Olang - Eine Gemeinde im Wandel der Zeit

Umschlagbild der Dorfchronik

Umschlagbild: Akad. Maler Siegfried Pörnbacher. Die Figur mit der Monstranz stellt einen der hl. drei Könige dar, die auf dem Spitzigen Stöckl, einem Wahrzeichen von Olang, abgebildet sind.

Ans Tor zur Vergangenheit klopfen, leise öffnen, an der Schwelle stehen und staunen, reicher werden und reifer.

Dazu laden die drei Autoren dieses Buches ein. Den Einwohnern und Freunden der Gemeinde Olang geben sie das Geleit auf naturkundlichen Wanderungen durch die weite Landschaft, beim Gang durch die Geschichte, bei Fragen nach Eigenart und Wert der Mundart, der wahren Muttersprache.

Vor 1000 Jahren, um 985, wird "Olaga" in einem Vertrag des Brixner Bischofs Albuin erstmals erwähnt. Die Geschichte der Gemeinde Olang reicht jedoch viel weiter zurück. Bereits vor 200 Millionen Jahren hat ein Saurier im Gebiet um den stillen Hochalpensee seine Fußspur hinterlassen. Der Name "Olaga/Olang" weist auf die Kelten hin, die in der Talweitung von Olang eine Siedlung anlegten. Römische Soldaten opferten an der Quellnymphe an der Schwefelquelle von Bergfall. Die Besiedlung durch die Bajuwaren und die Zugehörigkeit des Landes zum Herzogtum Bayern prägten entscheidend die weitere Entwicklung. Frömmigkeit und Kunstsinn, Bauern, die das Land gerodet und zur Heimat gemacht haben, Peter Sigmayr, der Held von 1809, Naturkatastrophen und Kriegswirren, Höfegeschichte und Vereinsleben, all das fügt sich zu einem Mosaik zusammen und ist Wiederschein der großen weltpolitischen und kulturellen Ereignisse in der kleinen Welt einer Südtiroler Gemeinde. (Umschlag)



Herausgegeben im Auftrag der Gemeindeverwaltung Olang von Herbert Theobald Innerhofer unter Mitarbeit von Josef Harrasser und Reinhard Bachmann, 1984.

Erhältlich im Gemeindeamt Olang bzw. in der Athesia-Filiale Bruneck; Preis: 10,00.- Euro.

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